Die Einwohner nennen ihre Insel selbst „The unspoiled Queen“ (Saba). Das bedeutet die unberührte Königin und genauso präsentiert sie sich ihren jährlich etwa 20.000 Besuchern.
Es ist vielleicht kaum vorstellbar, aber Saba ist eine der wenigen Inseln auf der Welt, die keine Badestrände hat und deshalb für einen reinen Badeurlaub völlig ungeeignet ist. Wer sich aber auf das Experiment einer Reise auf diese entzückende Insel einlässt, wird entschädigt durch beeindruckende landschaftliche und kulturelle Erlebnisse, die den fehlenden Sandstrand kaum vermissen lassen. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und so bestimmen die vier Kegel des Mount Scenery das Landschaftsbild.
Saba Urlaub
Der mit 862 Metern höchste Kegel ist, weil Saba zu den niederländischen Antillen gehört, auch gleichzeitig der höchste Berg der Niederlande. Beim Anflug auf das Reiseziel bekommt der Urlauber einen ersten Eindruck über die fantastische Landschaft, in der es so vieles zu entdecken gibt. Als Urlaubsland bietet diese kleine Insel ganz sicher einige Überraschungen. Wassersportarten wie zum Beispiel das Tauchen vor der schroffen Küste sind auf der Insel durchaus möglich und auch sehr beliebt. Insgesamt drei Tauchschulen gibt es hier, die die Taucher mit Booten auf das offene Meer hinaus bringen.
Am Flughafen beginnt die einzige Straße der Insel, die den Namen „The Impossible Road“ trägt. Über den Ort mit dem ungewöhnlichen Namen Hells Gate gelangt man nicht in die Hölle, sondern nach Windwardside, die zweitgrößte Ortschaft. Hier befinden sich auch die meisten Hotels und Restaurants auf Saba. Kleine, mit roten Ziegeldächern eingedeckte Häuser, schmiegen sich an die Berghänge. Der Ausblick auf das Meer ist atemberaubend.
Auf der anderen Seite der Insel liegt The Bottom, die Hauptstadt. Dies ist die älteste Ansiedlung auf der ganzen Insel. Sie liegt in einem Vulkankegel und beherbergt die medizinische Universität. Studenten aus allen Teilen der Welt kommen hierher, um einige Semester ihres Medizinstudiums zu absolvieren. Die Straße führt weiter nach Fort Bay. Das ist das Tauchzentrum und auch der einzige Hafen, den die Insel hat. Man kann mit den Tauchbooten auch einfach eine Rundfahrt über das Meer und rund um die Insel machen.
Die zerklüfteten Felsen an der Küste und das Grün des dicht bewachsenen und hügeligen Inselinneren bilden einen wunderbaren Kontrast zum tiefblauen Meer, das sich mit schaumgekrönten Wellen an der Küste bricht. Der erloschene Vulkan Mount Scenery ist eingebettet in einen beeindruckenden Nationalpark, der Naturfreunde mit seiner vielfältigen Flora und Fauna begeistern wird. Rundwanderungen um die Insel sind sehr beliebt und werden gerne auf Wunsch von ortskundigen Führern begleitet. Wohl auch deshalb ist Saba ein beliebtes Ziel für Rucksacktouristen.
Video über Saba
Weitere Sehenwüdigkeiten aus Saba
Karte von Saba